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Kristina & Michael F

Instagram: mapsfortwo

Im Mai 2017 begann es – das schönste, aufregendste und prägendste Jahr unseres Lebens. Wir hatten geplant, ein halbes Jahr in Kanada zu bleiben, denn schließlich wollten wir an Weihnachten wieder zu Hause sein. Tja, was sollen wir sagen? Dass Kanada uns positiv überrascht hat, wäre untertrieben, denn wir haben uns einfach mit dem ersten Blick in dieses Land verliebt.

Angefangen hat alles in Vancouver, der schönsten Stadt der Welt. Durch unsere intensive Job- und Wohnungssuche haben wir schnell Kontakt zu Einheimischen geknüpft. Durch sie konnten wir Referenzen vorweisen und sind nur so an eine zentral gelegene und dennoch bezahlbare Wohnung gekommen. Den Kontakt halten wir bis heute und für diese Begegnungen mit ganz besonderen Menschen sind wir jedes Mal dankbar.

Überhaupt haben wir ausnahmslos positive Erfahrung mit den Kanadiern gemacht. Überall wurden wir freundlich aufgenommen und diese offene Art der Menschen hat uns das Land gleich nochmal sympathischer gemacht.

Drei Monate haben wir in Vancouver gearbeitet und uns unser ganzes Leben dort aufgebaut. Wir hatten einen Job, eine Wohnung, Freunde und schließlich endlich unser eigenes Auto. Das haben wir mit der Hilfe unseres Vermieters, der das passende Werkzeug hatte, selbst zum Schlaf-Van umgebaut. Vom ersten Tag an haben wir uns so unglaublich wohl in unserem fahrenden Zuhause gefühlt, wie wir es selten in einem Hostel oder einer Airbnb-Unterkunft getan haben.

Nun konnten wir endlich das Land erkunden. Unser Roadtrip führte uns zuerst nach Vancouver Island und zu den wunderschönen Stränden in Tofino. Die Rocky Mountains mit den Nationalparks Banff und Jasper haben uns dann so richtig auf den Geschmack der kanadischen Natur gebracht. Unglaublich klare Seen vor genialer Bergkulisse und das ganze eingebettet in die wunderbaren Wälder mit ihren typischen Bäumen – genau das ist Kanada!

Unser längster Roadtrip führte uns in den Yukon. 3000 Kilometer waren es gerade mal bis nach Whitehorse – dort, wo der Roadtrip erst starten sollte. Der Norden hat in uns Gefühle von Abenteuer, Freiheit und Wildnis geweckt. Die riesigen Gletscherfelder, tanzenden Nordlichter und endlosen Highways haben uns so fasziniert, dass wir es kaum in Wort fassen können. Der abenteuerlichste Teil dieses Roadtrips war der Dempster Highway. 720 Kilometer Schotterstraße bis nach Inuvik, einem kleinen Dorf im Nirgendwo. Bei den denkbar schlechtesten Bedingungen sind wir hier gefahren und von purer Verzweiflung bis zum absoluten Glücksgefühl war alles dabei. Das macht man definitiv nur einmal im Leben!

Und es kam, wie es kommen musste – natürlich konnten wir nicht nach 7 Monaten heimfahren, sondern wollten auch den Winter in Kanada verbringen. Neben unserem undankbaren Job als Housekeeper in einem Hotel in Sun Peaks aber haben uns perfekte Pisten, Traumwetter und ganz viel Schnee erwartet. Und mit nur noch 27CAD auf dem Konto hatten wir die Arbeit im Hotel auch dringend nötig!

In Kanada hat uns nicht nur die Natur begeistert, sondern einfach das Gesamtpaket. Neben unserer absoluten Lieblingsstadt Vancouver, die Berge, Natur, Meer und Großstadt in einem vereint, haben uns die Landschaft, die Natur, die Tiere und die Menschen einfach in ihren Bann gezogen. Unser Work and Travel Jahr war ein Jahr voller Abenteuer, besonderen Erlebnissen und Tier- und Menschenbegegnungen, wie wir sie nur dort erlebt haben. Von diesen 399 Tagen haben wir jeden einzelnen genossen und hoffen, dass wir bald wieder nach Kanada zurückreisen können.

Das Urheberrecht dieser Fotos liegt alleine beim Traveller. Der Download und die anderweitige Nutzung der Fotos ist ohne ausdrückliche Genehmigung nicht erlaubt.

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